Anforderungsprofil zur Ausbildung
Das Anforderungsprofil der Basis-Ausbildung Mediation
Um das Lesen nicht zu verkomplizieren, ist im folgenden Text der Mediator mit der Mediatorin identisch, der Teilnehmer ist zugleich auch die Teilnehmerin usw.
Die Ausbildung zum Mediator richtet sich an Menschen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung, die
- eine neue Konfliktkultur kennen lernen möchten
- beruflich in Unternehmen und Organisationen mit Konflikten zu tun haben und eine neue Art des Umgangs damit finden möchten
- den Beruf eines Mediators ausüben möchten
- die Methode der Mediation in ihren Grundberuf integrieren möchten
Mediation und mediatives Handeln kann von jedem Interessierten erlernt und angewendet werden.
Ausgehend davon legt perspectiva Wert darauf, Menschen unterschiedlicher beruflicher Herkunft Zugang zu dieser wichtigen Ausbildung zu ermöglichen. Die Interdisziplinarität steigert erfahrungsgemäss die Qualität der Lehrgänge.
Die Ausbildungsstruktur
Die Ausbildung gliedert sich in zwei Teile. Nach Vorgaben der europäischen Charta und der anerkennenden Verbände dauert die Ausbildung mindestens eineinhalb Jahre.
- Teil 1
Basisausbildung, 120 Stunden - Teil 2
Aufbau-Seminare, 40 Stunden • Supervision, 40 Stunden • Peergruppenarbeit • Schlussarbeit
Abschluss und Zertifikat
Die Ausbildung (Basis-Ausbildung, Aufbau-Seminare und Supervision) schliesst mit einer perspectiva-Teilnahmebestätigung ab. Für die Erlangung des Zertifikats ist eine Schlussarbeit anzufertigen, bestehend aus:
- Erarbeitung einer schriftlichen Falldokumentation der eigenen Mediationstätigkeit
(mindestens sechs Sitzungsstunden) (8-10 Seiten) - Schriftliche Erfassung eines Supervisionsfall (2-3 Seiten)
- Schriftliche Theorieaufarbeitung (6-8 Seiten)
Die Mediations-Ausbildung bei perspectiva ist durch die Federation Suisse Mediation FSM anerkannt. Mit dem Zertifikat ist eine Anmeldung bei der FSM und damit die Anerkennung als Mediator*in FSM möglich.